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Körnerbrot mit Sesam, Leinsamen und Sonnenblumenkernen

Körnerbrot

Ich war faul, ich gebe es zu. Keine Lust hier etwas einzustellen, Corona-Blues… Aber ich habe die Liebe zum Backen entdeckt. Und zwar mit Sauerteig. Hier mein zweites Brot, welches ich auf dem Blog Ketex gefunden habe. Ich habe es in meiner neuen, gusseisernen Kastenbackform mit Deckel gebacken. Das hat den Vorteil, dass man beim Backen nicht Schwaden muss, da die gesamte Feuchtigkeit in der Form bleibt und das Brot nicht austrocknet.

Zutaten Sauerteig:
  • 160 g Bio-Roggenmehl 1150
  • 160 g Wasser
  • 16 g Bio-Roggenanstellgut
Zutaten Brühstück:
  • 50 g Leinsamen
  • 50 g Sesam
  • 50 g Sonnenblumenkerne
  • 150 g kochendes Wasser
Zutaten Hauptteig:
  • Sauerteig
  • Brühstück
  • 165 g Bio-Roggenmehl 1150
  • 175 g Bio-Weizenmehl 1050
  • 110 g Wasser
  • 16 g Salz
  • 10 g frische Hefe
Zubereitung Sauerteig:
  1. Alle Zutaten verrühren und abgedeckt 16 Stunden bei Zimmertemperatur (optimal wären 26°…) reifen lassen. Ich benutze dazu ein Bügelglas ohne das Gummi und lege den Deckel lose auf, damit Luft an den Sauerteig kommt.
Zubereitung Brühstück:
  1. Alle Samen und Kerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten bis leicht Farbe annehmen und duften. Dann mit kochendem Wasser übergießen und mindestens für 2 Stunden quellen lassen.
Zubereitung Körnerbrot:
  1. Alle Zutaten für das Brot in einer Küchenmaschine für 7 Minuten kneten. Dann abgedeckt in der Rührschüssel für 30 Minuten ruhen lassen.
  2. Den Teig auf einer bemehlten Fläche rundwirken (für Brot im gusseisernen Topf) und/oder in eine längliche Form bringen (für meine gusseiserne Kastenbackform) und mit Schluss nach unten in ein gut bemehltes Garkörbchen geben.
  3. Abgedeckt für 60 – 80 Minuten gehen lassen. Der Teig sollte sich nach dieser Zeit deutlich vergrößert haben. Optimal wären dazu 28° – 30°, das erreicht man am besten mit einer Gärbox. Wenn man das Gärkörbchen in der Nähe des aufheizenden Ofens (siehe nächster Punkt) platziert, reicht die Wärme aber auch aus.
  4. Inzwischen den Backofen auf 250° Ober-/Unterhitze vorheizen. Topf oder Backform mit Deckel beim Vorheizen mit in den Ofen stellen.
  5. Den Teig vorsichtig auf ein passend geschnittenes Stück Backpapier stürzen, dann in den Topf oder die Backform bugsieren und den Deckel auflegen.
  6. Für 15 Minuten bei 250° anbacken, dann die Temperatur auf 180° senken und für weitere 40 Minuten ausbacken.
  7. Das Brot aus der Backform nehmen und auf einem Gitter vollkommen auskühlen lassen. Erst dann anschneiden und die erste Scheibe, am besten pur oder mit gesalzener Butter, genießen.

Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit.

Nudelauflauf mit Linsen und Rosenkohl

Nudelauflauf mit Linsen und Rosenkohl
Ich konnte Aufläufe noch nie appetitlich fotografieren…

Hallo zusammen und ein frohes neues Jahr. Das erste Rezept 2022 ist ein vegetarisches Rezept, welches mir per Newsletter von essen & trinken in mein Postfach rauschte. Ich habe es leicht angepasst, die Cranberrys aus dem Originalrezept weggelassen und veganen Speck hinzugefügt.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 30 g Butter (plus etwas für die Form)
  • 30 g Mehl
  • 600 ml Milch
  • Salz
  • Pfeffer (aus der Mühle)
  • Muskat (frisch gerieben)
  • 80 g Grana Padano (gerieben)
  • 120 g Cheddar (gerieben)
  • 1 Biozitrone
  • 75 g veganer Speck (alternativ geräucherter Tofu)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 80 g rote Linsen
  • 300 g Rosenkohl (TK)
  • 400 g kurze, geriffelte Nudeln (z.B. Penne Rigate)
  • einige Butterflöckchen
Nudelauflauf mit Linsen und Rosenkohl

Zubereitung:

  1. Die Butter in einem Topf zerlassen. Das Mehl dazu geben und unter Rühren hell anschwitzen. Nach und nach bei milder Hitze mit dem Schneebesen die Milch einrühren. Die Soße bei mittlerer Hitze unter Rühren 10 Minuten einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und beiseitestellen. Von der Zitrone die Schale abreiben. Cheddar und Zitronenschale in die Béchamel rühren und schmelzen lassen. Sollte die Soße zu dickflüssig sein, etwas warmes Wasser unterrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  2. Den Knoblauch schälen und sehr fein hacken. Die veganen Speckstreifen in kleine Würfel schneiden und in etwas Butter in ca. 6-7 Minuten anbraten. Den Knoblauch die letzten 2 Minuten unterrühren und mit anbraten.
  3. Die Linsen in leicht kochendem Wasser ca. 7 Minuten garen und in einem Sieb abtropfen lassen. Die gefrorenen Rosenkohlröschen in kochendes Salzwasser geben und 7 Minuten kochen. Dann in ein Sieb abschütten, abschrecken und quer in dünne Scheiben schneiden.
  4. Die Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser nach Packungsangabe bissfest garen, in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Dabei ca. 100 ml Nudelwasser auffangen. In einer Schüssel Nudeln, Linsen, Rosenkohl, veganen Speck und die Béchamelsoße mischen. Falls die Mischung zu dicklich ist, mit etwas Nudelwasser verdünnen.
  5. Die Mischung in eine gebutterte Auflaufform geben und den Grana Padano darüber verteilen. Zum Schluss einige Butterflöckchen auf den Auflauf setzen.
  6. Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad auf der 2. Schiene von unten ca. 20 Minuten garen, bis die Oberfläche knusprig und goldbraun ist. Auflauf aus dem Backofen nehmen und sofort heiß servieren.

Yummy! Ein echter Seelenschmeichler, genau richtig für kalte Wintertage.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.