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Rhabarberkompott auf Mascarponecreme

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Ich liebe dieses saure Obst Gemüse: Rhabarber …

Was ist Rhabarber – Obst oder Gemüse?

Eigentlich ein Gemüse, doch er wird meist wie Obst benutzt: Mit viel Zucker gekocht wird er kalt als Kompott serviert, zu Fruchtmarmeladen hinzugefügt oder zu wohlschmeckendem Kuchenbelag verarbeitet. Besonders mit Erdbeeren harmoniert seine Säure gut. Verwertet werden lediglich die fleischigen Blattstiele der Pflanze. Die Blätter sind wegen ihres hohen Gehalts an Oxalsäure ungenießbar. Auch die Stängel enthalten Oxalsäure, deren Gehalt mit der Zeit langsam ansteigt, sodass die Ernte ab Mitte Juni eingestellt werden sollte.

Im Garten bevorzugt Rhabarber einen sonnigen Standort und lockere, fruchtbare Erde. Um dem Geschmack der Verbraucher entgegenzukommen, hat man Kultursorten mit einem geringeren Säureanteil gezüchtet. Als Faustregel gilt: Rhabarbersorten mit grünen Stangen werden meist dicker und schmecken saurer, rote Sorten sind milder, aber oft auch dünner. Bis zu zehn Jahre lang kann eine Pflanze gute Erträge liefern, dann sollte der Wurzelstock des pflegeleichten Gemüses geteilt und an einer anderen Stelle wieder eingepflanzt werden.

… Aber erst, seit ich erwachsen bin. Ich kenne auch kein Kind, dem man mit Rhabarber eine Freude machen könnte, egal wie süß man abschmeckt. Und dann ist da noch das gewöhnungsbedürftige „Zahngefühl“, ausgelöst durch die Säure… Was solls, her mit dem Zeugs, anwesende Kinder kriegen halt nur die Mascarponecreme.

Zutaten für 4 Portionen:
  • 1 kg Rhabarber (Ich wollte den roten, milden Himbeerrhabarber haben, habe aber nur den sehr sauren, grünen bekommen.)
  • 150 – 2oo g Zucker (je nachdem welcher Rhabarber verwendet wird)
  • Apfelwein (oder Apfelsaft)
  • 250 g Mascarpone
  • 1 Becher Schlagsahne
  • 1 – 2 El Vanillezucker
Zubereitung:
  1. Für das Kompott die Rhabarberstangen waschen, putzen, schälen und in 1 cm große Stücke schneiden.
  2. Den Zucker in einem breiten Topf bei mittlerer Hitze karamellisieren lassen. Dabei nicht umrühren! Wenn der Zucker zu schmelzen beginnt, ist maximal ein leichtes Rütteln am Topf erlaubt. Ansonsten bilden sich harte Zuckerklumpen und die ganze Prozedur dauert ewig.
  3. Wenn der Zucker komplett geschmolzen ist und eine schöne, goldene Farbe hat, mit Apfelwein (oder Apfelsaft) ablöschen und solange kochen lassen, bis sich der Karamell ganz aufgelöst hat. Gegebenenfalls Flüssigkeit nachschütten.
  4. Die Rhabarberstücke auch in den Topf geben, umrühren und 15-20 Minuten unter gelegentlichem Rühren faserig zerkochen lassen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  5. Für die Creme die Sahne mit Vanillezucker steif schlagen. In einer Schüssel den Mascarpone mit dem Schneebesen cremig rühren. Die Sahne unter den Mascarpone heben und die Creme auf 4 Dessertgläser verteilen.
  6. Auf die Creme kommt jetzt noch das vollkommen abgekühlte Rhabarberkompott.

Es bleibt noch einiges vom Kompott übrig und kann anderweitig verwendet werden. Ich habe am nächsten Tag noch ein Dessert aus griechischem Joghurt mit Honig, Chiasamen und dem restlichen Kompott zubereitet.

Wer genau hinschaut, bemerkt, dass ich, aus Ermangelung von Dessertgläsern, Whiskeygläser von Tullamore Dew verwendet habe 🙂 .

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.

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