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Glühweinkäsekuchen mit Spekulatius

Glühweinkäsekuchen mit Spekulatius

Ein weihnachtlicher Käsekuchen mit Glühweinguss und Spekulatiusboden. Im Internet gefunden bei Maras Wunderland. Anders als im Originalrezept habe ich Zucker anstatt Erythrit verwendet und den Kuchen mit gekauften Zimtsternen anstatt mit gezuckerten Cranberrys verziert.

Zutaten (für eine Springform von 26 cm):

Für den Boden:

  • 200 g Spekulatius (ich habe Gewürzspekulatius genommen)
  • 60 g Butter, geschmolzen

Für die Käsekuchenmasse:

  • 1 kg Magerquark
  • 3 Eier, M
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 100 g Zucker (oder 130 g Erythrit)
  • 1/2 TL Vanilleextrakt
  • abgeriebene Schale einer halben Bioorange
  • 100 ml Milch

Für den Guss:

  • 250 ml Glühwein (ich habe einen Bio-Winzerglühwein genommen)
  • 1 Päckchen Tortenguss, rot
  • 1 1/2 EL Zucker (oder 2 EL Erythrit)

Außerdem einige Rosmarinzweige sowie Zimtsterne zur Verzierung.

Zubereitung:
  1. Den Boden einer Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Kuchengitter auf die zweite Schiene von unten schieben.
  2. Spekulatius in der Küchenmaschine fein mahlen und gründlich mit der flüssigen Butter mischen. In die Form geben und mit einem Löffel gleichmäßig und gut andrücken.
  3. Alle Zutaten für die Käsekuchenmasse in der Küchenmaschine gut verrühren und gleichmäßig auf dem Spekulatiusboden verteilen.
  4. Den Kuchen für ca. 60 Minuten backen. Dann den Ofen ausstellen und den Kuchen bei leicht geöffneter Ofentür (Kochlöffel dazwischen stecken) 20 Minuten abkühlen lassen. Danach aus dem Ofen nehmen, ganz abkühlen lassen und aus der Form lösen.
  5. Für den Guss Glühwein, Zucker und Tortenguss in einen Topf geben und verrühren. Unter Rühren kurz aufkochen lassen und esslöffelweise auf dem erkalteten Kuchen verteilen. Wenn der Guss erkaltet ist, kann der Kuchen verziert werden, in meinem Fall mit Zimtsternen und Rosmarinzweigen.

Am besten schmeckt der Kuchen, wenn er einen Tag im Kühlschrank verbringen durfte. Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit.

Ich wünsche eine schöne Adventszeit und ein frohes und friedliches Weihnachtsfest.

Körnerbrot mit Sesam, Leinsamen und Sonnenblumenkernen

Körnerbrot

Ich war faul, ich gebe es zu. Keine Lust hier etwas einzustellen, Corona-Blues… Aber ich habe die Liebe zum Backen entdeckt. Und zwar mit Sauerteig. Hier mein zweites Brot, welches ich auf dem Blog Ketex gefunden habe. Ich habe es in meiner neuen, gusseisernen Kastenbackform mit Deckel gebacken. Das hat den Vorteil, dass man beim Backen nicht Schwaden muss, da die gesamte Feuchtigkeit in der Form bleibt und das Brot nicht austrocknet.

Zutaten Sauerteig:
  • 160 g Bio-Roggenmehl 1150
  • 160 g Wasser
  • 16 g Bio-Roggenanstellgut
Zutaten Brühstück:
  • 50 g Leinsamen
  • 50 g Sesam
  • 50 g Sonnenblumenkerne
  • 150 g kochendes Wasser
Zutaten Hauptteig:
  • Sauerteig
  • Brühstück
  • 165 g Bio-Roggenmehl 1150
  • 175 g Bio-Weizenmehl 1050
  • 110 g Wasser
  • 16 g Salz
  • 10 g frische Hefe
Zubereitung Sauerteig:
  1. Alle Zutaten verrühren und abgedeckt 16 Stunden bei Zimmertemperatur (optimal wären 26°…) reifen lassen. Ich benutze dazu ein Bügelglas ohne das Gummi und lege den Deckel lose auf, damit Luft an den Sauerteig kommt.
Zubereitung Brühstück:
  1. Alle Samen und Kerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten bis leicht Farbe annehmen und duften. Dann mit kochendem Wasser übergießen und mindestens für 2 Stunden quellen lassen.
Zubereitung Körnerbrot:
  1. Alle Zutaten für das Brot in einer Küchenmaschine für 7 Minuten kneten. Dann abgedeckt in der Rührschüssel für 30 Minuten ruhen lassen.
  2. Den Teig auf einer bemehlten Fläche rundwirken (für Brot im gusseisernen Topf) und/oder in eine längliche Form bringen (für meine gusseiserne Kastenbackform) und mit Schluss nach unten in ein gut bemehltes Garkörbchen geben.
  3. Abgedeckt für 60 – 80 Minuten gehen lassen. Der Teig sollte sich nach dieser Zeit deutlich vergrößert haben. Optimal wären dazu 28° – 30°, das erreicht man am besten mit einer Gärbox. Wenn man das Gärkörbchen in der Nähe des aufheizenden Ofens (siehe nächster Punkt) platziert, reicht die Wärme aber auch aus.
  4. Inzwischen den Backofen auf 250° Ober-/Unterhitze vorheizen. Topf oder Backform mit Deckel beim Vorheizen mit in den Ofen stellen.
  5. Den Teig vorsichtig auf ein passend geschnittenes Stück Backpapier stürzen, dann in den Topf oder die Backform bugsieren und den Deckel auflegen.
  6. Für 15 Minuten bei 250° anbacken, dann die Temperatur auf 180° senken und für weitere 40 Minuten ausbacken.
  7. Das Brot aus der Backform nehmen und auf einem Gitter vollkommen auskühlen lassen. Erst dann anschneiden und die erste Scheibe, am besten pur oder mit gesalzener Butter, genießen.

Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit.