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Rinderfilet in Amaronesauce

Rinderfilet mit Amaronesauce

Ich bin seit Langem mal wieder auf Entdeckungsreise in meinem Bücherregal gegangen. Dabei fiel mir das Kochbuch – CUCINA Italiana – Das große Buch der Italienischen Küche – vom Delphin Verlag in die Hand. Daraus habe ich dieses exklusive Gericht gekocht. Die Zutaten sind nicht gerade günstig, besonders die Flasche Amarone Wein schlägt mit ca. 20 € zu Buche. Auch das dry aged Filet von der Färse ist hochpreisig. Aber gerade jetzt, wo die Gastronomie geschlossen hat und einem die Pandemie auf’s Gemüt schlägt, darf man sich doch gerne mal was richtig Gutes gönnen, oder?

Zutaten für 2 Portionen:
  • 2 Rinderfilets, je 180 g (Dry aged, von der Färse)
  • 1 Flasche Amarone di Valpolicella
  • 250 g rote Zwiebeln
  • 250 ml Rinderfond
  • 20 g Butter
  • 100 g Babyspinat
  • 1 Handvoll Pinienkerne
  • 1 Packung Gnocchi (aus dem Frischeregal)
  • Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung:
  1. Die Zwiebeln häuten und in feine Ringe schneiden. In 250 ml Wein geben und so lange kochen, bis die Flüssigkeit zur Hälfte verdampft ist. Dann mit dem Fond aufgießen und weiterkochen, bis die Flüssigkeit auf ein Viertel ihres Volumens eingedampft ist. Die Zwiebeln herausnehmen und die Sauce noch etwas eindicken lassen. 5 g Butter unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und warmhalten.
  2. Den Spinat in etwas Butter weichdünsten. Mit Salz, Pfeffer und frischer Muskatnuss abschmecken und warmhalten.
  3. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, in eine kleine Schale umfüllen und zur Seite stellen.
  4. Gnocchi laut Packungsangabe zubereiten und warm stellen.
  5. Die Filets in Butter von allen Seiten anbraten und bis zur gewünschten Garstufe fertig braten.
  6. Filets auf vorgewärmte Teller geben, mit der Sauce nappieren und zusammen mit Spinat, Pinienkerne und Gnocchi servieren.

Wer mag, gibt noch einige Flocken Fleur de Sel auf das Filet. Dazu wird natürlich der restliche Amarone serviert.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.

Rote-Bete-Orangen-Suppe

Als Auftakt zum gestrigen Abendessen gab es diese Suppe. Sie hatte von allem etwas: Erdigkeit durch die Beten, Fruchtigkeit durch die Orangen, Schärfe durch den Chili, Cremigkeit durch den Schmand und Crunch durch die Cashewnüsse in der Gremolata

Zutaten für 4 Portionen:
  • 3 Bio-Orangen
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 40 g Cashewnüsse, geröstet und gesalzen
  • 500 g Rote-Bete-Knollen, vorgegart und vakuumverpackt
  • 2 Schalotten
  • 1 kleine Chilischote, rot
  • 2 El neutrales Öl
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Becher Schmand
Zubereitung:
  1. Die Schale einer Orange mit einem Zestenreißer oder Sparschäler hauchdünn abschälen. Zusammen mit den Petersilienblättern und den Cashewnüssen im Multi-Zerkleinerer zu einer Gremolata verarbeiten. Nicht zu fein, man soll die Cashewstücke noch deutlich merken . Das geht auch mit einem Messer… Bis zur Verwendung kaltstellen.
  2. Die Schale der Orangen dick abschneiden, so das auch die weiße Haut mit entfernt wird. Die Filets zwischen den Trennwänden herausschneiden und den dabei austretenden Saft ebenfalls auffangen. Auch die Orangenreste mit der Hand ausdrücken. Die Rote Bete Knollen in grobe Würfel schneiden.
  3. Die Schalotten pellen und ebenso wie die Chilischote fein würfeln. Öl in einem Topf erhitzen, Schalotten und Chili dazugeben und die Schalotten glasig werden lassen. Orangen mit Saft, Rote Bete und Brühe zugeben, kurz aufkochen und bei mittlerer Hitze für 10 Minuten köcheln lassen.
  4. Dann die Suppe fein pürieren und mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Auf vorgeheizte Teller geben, in die Mitte jeweils einen Klecks cremig gerührten Schmand geben und mit Gremolata bestreut servieren.

Wer es nicht zu scharf mag, sollte die Chilischote entkernen oder weglassen…

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.