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Crème brûlée

Ich habe mich endlich mal an diesen Klassiker getraut, nachdem mir der erste Versuch, den ich vor einigen Jahren unternahm, deutlich misslang. Damals ist die Creme krisselig geworden und erinnerte eher an ein süßes Rührei…
Dieses Rezept stammt jedoch von Johann Lafer, und ich muss sagen, das noch keines seiner Rezepte, die ich bisher nachgekocht oder -gebacken habe, misslungen ist.

Zutaten für 4 Portionen:
  • 1 Vanilleschote
  • 200 ml Milch
  • 500 ml Sahne
  • 6 Eigelb (Kl. M)
  • 110 g weißer Zucker
  • 50 g brauner Zucker
Zubereitung:
  1. Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Das funktioniert gut mit dem Messerrücken.
  2. Milch, Sahne, Vanillemark und -schote in einem Topf aufkochen lassen.
  3. Eigelb und weißen Zucker in einer großen Metallschüssel verrühren und mit einem Schneebesen hellgelb aufschlagen.
  4. Die Vanilleschote entfernen und die Vanillesahne unter ständigem Rühren zu den Eiern geben.
  5. Die Schüssel auf ein heißes Wasserbad setzen und solange rühren, bis die Masse bindet. Den Zeitpunkt kann man gut mit einem Thermometer kontrollieren: Bei 75° bekommt die Creme eine Konsistenz ähnlich einer Vanillesauce.
  6. Die gebundene Masse sofort durch ein Sieb in eine gekühlte Schüssel gießen, um ein weiteres Stocken zu unterbinden.
  7. Die Creme auf 4 tiefe, ofenfeste Förmchen (à ca. 250 ml) verteilen und auf ein tiefes Backblech stellen. So viel heißes Wasser angießen, bis die Förmchen zu 2/3 im Wasser stehen. Im vorgeheizten Backofen bei 140° auf der untersten Schiene ca. 75 Minuten garen. Abkühlen lassen, mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht im Kühlschrank auskühlen lassen.
  8. Kurz vor dem Servieren jeweils ca. 1 El des braunen Zuckers auf die Creme geben und mit einem Bunsenbrenner karamellisieren.

Lecker, lecker, lecker. Und ja, der Mensch braucht Kalorien zum Überleben…

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.

2 Kommentare zu Crème brûlée

  • Karin

    Danke für schönes Rezept!
    Vor einigen Jahren versuchte ich schon, Crème brûlée selbst zu kochen. Leider war meine Erfahrung negativ. Jetzt sehe ich, dass mein Rezept (besonders die Proportionen) völlig anders war.
    Ich habe trotzdem ein großes Lust, noch einmal dieses Gericht kochen. Hey, dieses Rezept kommt von Johann Lafer, was bedeutet, dass es geschmacklos nie sein kann!
    Übrigens, ich habe keinen Bunsenbrenner. Was soll ich denn machen?
    Liebe Grüße
    Karin

  • Uwe

    Hallo Karin,
    einen Brenne gibt es für kleines Geld im Baumarkt.
    Alternativ kann man die Crème auch unter dem heißen Backofengrill karamellisieren.
    Viele Grüße,
    Uwe

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