Ich habe mir neulich einen Spiralschneider zugelegt, und zwar nach intensiver Recherche den Super-Spiralschneider von Lurch. Mittlerweile habe ich schon diverse Zucchini, Karotten, Kartoffeln und Rote Beten „spiralisiert“. Nun folgt das erste komplette Gericht mit Zucchini-Spiralen. „Zoodels“ hab ich mir nicht einfallen lassen, den Begriff gibt es wirklich, testet es mal bei der Suchmaschine eures Vertrauens…
Zutaten für 3 Portionen:
3 Bio-Zucchini
300 g Vollkorn-Linguine oder -Spaghetti
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
200 g Cherry- oder Datteltomaten
25 g Pinienkerne
1 Becher Sahne (oder fettarmen Sahneersatz)
2 EL Rucola-Pesto (bei mir ein selbst gemachtes von meiner Tochter)
geräucherte Garnelen (Menge nach Belieben)
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Die Tomaten in eine Auflaufform geben, mit etwas Olivenöl beträufeln, salzen, pfeffern und für ca. 20 Minuten bei 190° in den Backofen geben. Die Tomaten sollten zum Schluss leicht aufgeplatzt sein.
Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze hellbraun anrösten, aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.
Währenddessen die Zucchini waschen, die Enden abschneiden und „spiralisieren“. Schalotte in mittlere, Knoblauchzehe in feine Würfel schneiden. Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knobi darin glasig werden lassen und die Zucchini dazugeben. Pfeffern, salzen und unter gelegentlichem Rühren ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze garen.
Die Nudeln laut Packungsangabe al dente kochen.
Die Sahne und das Pesto unter die Zucchini rühren und noch mal aufkochen lassen. Die Nudeln abseihen, mit den Pinienkernen dazugeben und alles gut vermengen. Bei Bedarf noch mal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Zoodles auf drei tiefe, vorgeheizte Teller geben, Tomaten und Garnelen darauf verteilen und servieren.
Wer keine geräucherten Garnelen bekommt, kann auch normale verwenden. Für Garnelenverweigerer bietet sich alternativ Feta an, den man zum Schluss über die Zoodles bröckeln kann. Vegetarisch wird es mit Tofu oder Räuchertofu.
Skrei – Winterkabeljau aus Norwegen – oder auch „das Gold der Lofoten“ genannt, sollte schon seit Jahren mal auf den Teller kommen. Das Fleisch des Skreis ist delikat, festfleischig und doch zart, mager und aromatisch – ein ganz besonderer Genuss, saisonal begrenzt von Januar bis April. Bisher hatte ich die Saison immer verpasst, aber diesmal flatterte mir rechtzeitig ein Newsletter von essen & trinken mit diesem Rezept in mein Postfach. Et voilà!
200 g Butter in Würfel schneiden und einfrieren. Die Schalotten schälen und fein schneiden. Den Pfeffer in einem Mörser fein zerstoßen oder in eine Pfeffermühle geben. Die restliche Butter in einer Sauteuse zerlassen. Die Schalotten, 2/3 vom Pfeffer und einen Thymianzweig darin ohne Farbe dünsten. Mit dem Wermut ablöschen und einkochen. Dann mit 200 ml Fischfond auffüllen und offen bei mittlerer Hitze auf 100 ml einkochen. Durch ein feines Sieb in einen anderen Topf gießen und beiseitestellen.
Öl in einer ofenfesten Pfanne erhitzen. Fischfilets salzen und auf der Hautseite bei mittlerer bis hoher Hitze anbraten. Die Haut sollte knusprig werden. Dann die Filets wenden, restlichen Fischfond zugießen, 4 Thymianzweige zugeben und im vorgeheizten Ofen bei 140° auf der untersten Schiene 6-8 Minuten garen.
Die Fischfondreduktion aufkochen und eine Minute einkochen. Dann die gefrorenen Butterwürfel nacheinander mit einem Schneebesen einrühren, bis die Sauce sämig gebunden ist. Ab jetzt nicht mehr kochen lassen, sondern nur noch warm halten. Die Sauce mit Salz, dem restlichen Szechuan-Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.
Den Fisch aus dem Ofen nehmen und auf vorgeheizten Tellern mit der Sauce anrichten. Wer möchte, kann die Haut nun leicht vom Fisch entfernen. Dazu passen Petersilienkartoffeln und ein trockener Weißwein.
Bitte macht nicht den Fehler, den Szechuan-Pfeffer durch normalen schwarzen Pfeffer zu ersetzen. Beide Gewürze haben nichts miteinander zu tun, auch botanisch nicht und der Szechuan-Pfeffer gibt dem Gericht erst die ganz besondere Note.
Dieses Blog beschäftigt sich mit meinen genussvollen Hobbys: Kochen, Essen, Trinken und Genießen. Hier gibt’s Rezepte, Tipps und Links zu meinen Lieblingsthemen. Jedes Feedback ist ausdrücklich erwünscht! Viel Spaß beim Surfen auf meinem „kochpla.net“, euer Uwe.
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